Mittwoch, 13. April 2016

Rheum rhabarbarum – Gemeiner Rhabarber

Liveübertrag aus Wikipedia: „Der Name Rheum rhabarbarum stammt vom mittellateinischen Wort rheu barbarum in der Bedeutung einer fremdländischen Wurzel: rheum für Wurzel und barbarus für ausländisch, fremd. Das deutsche Wort Barbar hat mithin denselben griechischen Ursprung wie die Pflanzenbezeichnung Rhabarber.“
 
  


Genug gelernt, wir kreuzen die Kochklingen! Äh… oder Stiele!


Reichliche Ernte, ich weiß!!! J Doch genug für uns beide, verarbeitet zu einem kleinen Kompöttchen. Anleitung von Schwiema aus Schramriver, Originalrezept, damit nix schiefgehen kann, im Schnelldurchlauf:

Man (ich) nehme:
  • 3 Stangen Rhabarber
  • 1 kleinen Apfel (nicht am Foto da Spontaneinfall)
  • 1 Zimtstange
  • 1 Sternanis
  • 1 Messerspitze gemahlenen Nelken (oder 5 ganze)
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 250 ml Wasser
  • Und nach Belieben Kandiszucker zum Süßen


Ran ans Werk: Rhabarber vom Stock DREHEN (besser als schneiden, da sonst die Schnittstelle anfaulen kann) und schälen. Dazu einfach mit der Messerkante oben ansetzten und die Fasern „runterreißen“.  


Die nackigen Stiele in nicht zu kleine Würfel schneiden. Apfel schälen und zu kleine Spalten schnitzen.



Bis auf die Rhabarberstückchen alles in ein Töpfchen geben und kurz aufkochen lassen, damit sich die die Gewürze besser entfalten können. Und zu guter Letzt den gemeinen Rhabarber 3-5 min leicht mitköcheln lassen.


AUFPASSEN, dass er nicht zu weich wird, bzw. zu stark kocht, da er sonst auseinanderfällt. Dazu Schwiemus Tipp:  Sich die Zeit nehmen und mit einer Gabel kontrollieren, wenn es so weit ist. Simpel, aber effektiv! :)
So, mein erstes gelungenes Rheum rhabarbarum-Kompott war soooo gut, dass ich nicht mal ein Foto meines Erfolges machen konnte! Alles in Blitzeseile weggeschmaust! Man kann ihn zu Milchreis, zu Kaiserschmarrn, zu Gries Auflauf, zu ALLEM reichen! Ich hab mir damit meinen Striezel getunkt und mein zufriedener Gatte schlürfte ihn pur!


Später saß ich dann noch in meinem Lieblingssessel und entspannte – bei einer Dillgurke – wobei meine Ladies ganz relaxt neben mir die Schneckenschalen verspeisten. Da hatte ich kurz einen Schreckmoment, dass sich meine Happy aufgespießt hatte auf einem alten Schilfstiehl! Doch alles nur ein Fall der Perspektive, wie so manches im Leben…






Somit, raus ins Gemüsebeet und ab mit den Stielen! ;)

Die Berghöfler

3 Kommentare:

  1. Oh, ist der Rhabarber echt schön erntereif? Im Handel hab ich noch kaum welchen gesehen, muss ich direkt mal bei meiner Freundin nachfragen, da bekomme ich welchen aus dem Garten. Heute habe ich den ersten Spargelstand gesehen. Das gehört für mich immer zusammen. Nach deinen Bildern habe ich großen Appetit bekommen auf Rhabarber. Liebe Grüße

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    1. Zumindest meiner im Töpfchen schon. Ein frühreifes Gemüse, dieser Rhabarber am Berghof ;)! Stimmt, Spargel und rote Stangen gehören zusammen. Ist mir so noch nie aufgefallen...
      Schöne Grüße

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  2. Und das Rezept darfst veröffentlichen? :-) Danke dafür! Und Reschpekt für den Rhabarber aus dem Topf.

    Ich werde mich morgen mal auf die Suche nach dem grünen Gestänge machen. Werde ich fündig habe ich vor mich gleich einzudecken.
    Viele liebe Grüße

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